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Dienstag, 01. März 2016

Open Space „Inklusion — Was geht an Münsters Schulen“

Gutes Format für heterogene Gruppen: offener Austausch, Impulse setzen und Vernetzung fördern

Etwa 120 Teilnehmer durften wir begrüßen beim Open Space zum Thema Inklusion in Münster. Die Stadt, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Bezirksregierung hatten sich als Auftraggeber auf das offene Format eingelassen, um vor allem Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen zu gewinnen. Die Bezirksschülervertretung (BSV) hatte sich von Schulträgern bzw. Schulaufsicht eine Veranstaltung gewünscht, die Rückenwind für Inklusion schaffen sollte.

Open Space - das offene, selbstorganisierte Format rief bei den Veranstaltern nicht von Beginn an Begeisterungsstürme hervor. Was, wenn der Rahmen und die Organisation misslingen? Keinen Einfluss auf die Ergebnisse! Die Schüler fanden es chic. Das Ergebnis vorweggenommen: Der Rahmen und die Regeln waren glasklar, sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer motiviert und diszipliniert. Viel Lob von Seiten der Teilnehmer, was die Organisation anging. Während der Arbeitsphasen Ruhe auf den Gängen und geordnete, respektvolle Gespräche in den Gruppen. Kaum Fluktuation, keine Trauben marodierender Jugendlicher in der Cafeteria. Ganz im Gegenteil, die meisten hätten wohl bereitwillig noch eine Themenrunde angehängt.

Was gut funktionierte: Wir haben die Schülerinnen und Schüler der BSV von Anfang an in die Organisation und später Moderation eingebunden. Tolle, motivierte junge Mitstreiter, die außerdem dazu beigetragen haben, solch eine große Veranstaltung budgetschonend zu realisieren.

Fazit: Open Space-Veranstaltungen machen großen Spaß. Bei gründlicher Vorarbeit, übersichtlicher Struktur, klarer Rollen- und Aufgabenverteilung und, mit viel Glück, schönen und funktionalen Räumen.

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