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Freitag, 06. Februar 2015

Design Thinking für komplexe Planungsprozesse

Kreativmethoden helfen, den Kopf zu durchlüften / Projektpartner gestalten Neues abseits der eingefahrenen Diskussionslinien

Wenn sich gestandene Fachleute plötzlich auf eine Kiste bunter Bauklötze stürzen, ist Einiges richtig gelaufen. Zumindest aus Sicht der Projektleitung. Für komplexe Projekte und Planungsvorhaben mit vielen Beteiligten und unterschiedlichen Interessen lässt sich die Methode des Design Thinking erfolgreich einsetzen.


Die Probleme sind x-mal diskutiert, jeder kennt Standpunkt und Reizthemen der anderen, die Debatten ermüden. So läuft es nicht selten in schwierigen Projektphasen. Wenn es dann gelingt, die Akteure aus einer kognitiven Herangehensweise ins Handeln zu lenken, platzt oft der Knoten.


Design Thinking öffnet den Blick und lässt neue Perspektiven zu. Wer geglaubt hat, er kenne die ganze Wahrheit, erkennt plötzlich neuen Handlungsraum. Dadurch ergeben sich Möglichkeiten, die zuvor nicht vorstellbar waren. Und weil die Teilnehmer am Design Thinking-Prozess direkt ins Tun kommen, Lösungen entwerfen und als Prototypen kreativ umsetzen, gestalten sie mit allen Sinnen. Das Ergebnis ist manchmal überraschend, immer nah an den Bedürfnissen der Zielgruppe.

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